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3999OUTDOORBEKLEIDUNG
Bei Sonne läufst du im Tal los. Die etwas höheren Temperaturen empfindest du als angenehm, und beim ersten Wind kannst du schnell reagieren, dich vor Kälte schützen. Möglich macht es die passende Premium-Outdoorbekleidung. Shirts leiten Feuchtigkeit nach außen, Jacken und Hosen spenden nötige Wärme, halten Wasser und Wind von außen fern. In jeder Situation liefern dir innovative und hochfunktionelle Materialien die gerade benötigte Funktion - sowohl im Winter als auch im Sommer.
OUTDOORBEKLEIDUNG: WAS BRAUCHT MAN?
dein Outfit für die Wanderung oder die Tour in die Berge setzt sich aus unterschiedlichen Schichten, Materialien, Schnitten zusammen - und jedes Stück Stoff erfüllt seinen ganz speziellen Part.
- Oberteile schichtest du im Zwiebel-Prinzip übereinander:
- Outdoorshirts: Körpernähe fordert schnell trocknende Stoffe. Outdoorshirts bestehen daher meist aus synthetischen Funktionsstoffen. Merinowolle dient als zusätzlich wärmende, dennoch funktionelle Option. So regulieren die Shirts die Körpertemperatur und leiten Feuchtigkeit direkt nach außen.
- Outdoorhoodies: Bequem. Wärmespendend. Belastbar. Hoodies eignen sich hervorragend als vielseitige Schicht für deine Outdoorbekleidung. Varianten mit Daumenlöchern schützen zusätzlich deine Handrücken, die Kapuzen den Nacken.
- Outdoorwesten: Frischt es auf, möchtest du vor allem deinen Oberkörper vor Kälte schützen. Das ermöglichen Outdoorwesten, die dort isolieren, wo du sonst am meisten Wärme verlieren würdest. Gleichzeitig ermöglichen sie Bewegungsfreiheit und Luftzirkulation und schützen vor Nässe.
- Outdoorjacken: Die Softshell-Variante soll hauptsächlich Wärme spenden, wenn der Wind etwas auffrischt. Dank spezieller Behandlung widerstehen einige Modelle zudem leichtem Regen. Gegen intensive Schauer wappnest du dich mit Hardshelljacken, deren häufig atmungsaktive Membranen Wasser abhalten. Vor noch intensiverer Kälte schützen Fleecejacken.
- Outdoorhosen sitzen entspannt und bieten damit Bewegungsfreiheit. Meistens bestehen sie aus synthetischen Funktionsstoffen, in einige ist zudem etwas Elasthan für mehr Beweglichkeit eingearbeitet. Als Variante für wärmere Temperaturen dienen Outdoorhosen, die du per Reißverschluss in Shorts umgestaltest. Natürlich gibt es auch direkt kurze Modelle. Sowohl kurze als auch lange Outdoorhosen schützen dich vor Feuchtigkeit und Wind, zudem gibt es spezielle Hardshell-Hosen für besonders nasse Wanderungen.
- Funktionsunterwäsche: Fast wie eine zweite Haut sitzen Outdoorunterhemden und -hosen. Jedoch eine, die dank Funktionsstoffen die Körpertemperatur reguliert, Feuchtigkeit nach außen leitet und bei Bedarf gleichzeitig isoliert. Bei den Unterhosen bekommst du kurze, lange oder überhaupt keine Ärmel, dazu sowohl Shorts als auch lange Unterhosen. Elastisch und schnelltrocknend sind alle Varianten.
- Outdoorsocken: Socken verhindern, dass deine Wanderschuhe an den Beinen scheuern. Passform und hochqualitatives Material beugen wiederum Blasen vor. Letzteres setzt sich im Normalfall aus Kunstfasern und/oder Merinowolle zusammen und gewährleistet beim Wandern so ein angenehmes Fußklima. Achte auf eine optimale Passform ohne Falten und Rutschen.
WARUM LOHNT SICH EINE SPEZIELLE OUTDOORBEKLEIDUNG?
Einfach in Jeans und T-Shirt mit Pulli und Lederjacke im Gepäck aufzubrechen, trübt die Freude bei einem Outdoor-Abenteuer relativ schnell. Die Vorteile von Outdoorkleidung sind schlicht zu vielseitig:
- Funktionalität: Selbst bei kühleren Temperaturen bringt dich der Weg den Berg hinauf ins Schwitzen. Setzt dann Wind ein, kühlst du schnell aus. Dank speziell auf Feuchtigkeitstransport, schnelles Trocknen und Kälte-Isolation ausgelegten Funktionsstoffen verhindert Outdoor-Apparel genau das.
- Wetterschutz: Gerade noch blauer Himmel, setzt plötzlich Regen ein. Auch Wind kommt dazu. Mithilfe wasserdichter Membranen schützt Premium-Outdoorkleidung vor Regen, Kälte und zu intensivem Luftzug - ohne dabei die Schweißproduktion zusätzlich anzuregen.
- Strapazierfähigkeit: Am Berg oder im Wald bleibst du schon mal an Felsen, beziehungsweise Sträuchern oder Ästen hängen. Um nicht bei der ersten Berührung einzureißen, ist Outdoorkleidung deshalb besonders robust gefertigt.
- Unterstützt den Körper bei Outdoor-Aktivitäten: In der Natur musst du dich jederzeit frei bewegen können. Funktions-Equipment ist daher an entscheidenden Stellen weit geschnitten, ohne unangenehm am Körper umherzuflattern. Gleichzeitig unterstützt Kompressionsunterwäsche die Muskeln.
DIE RICHTIGE OUTDOORBEKLEIDUNG FÜR JEDE JAHRESZEIT
Nicht nur der Herbst oder Winter bringt Überraschungen und Kälte. In den Bergen braucht das Wetter keinen großen Vorlauf, um von strahlender Sonne auf Wolkenguss umzuschlagen. Eine Jacke solltest du daher immer dabei haben und dich zudem entsprechend der Grundstimmung der jeweiligen Jahreszeit ausrüsten:
Outdoorbekleidung für den Winter
Die Outdoorbekleidung im Winter sollte sowohl Wärme spenden als auch Feuchtigkeitshaushalt und Körperklima regulieren. Thermostoffe und -einsätze bringen zusätzliche Wärme. Am besten nutzt du das Zwiebelprinzip, schichtest dünnere Schichten. Denn zu dick bekleidet solltest du deine Winterwanderung nicht angehen. Wasserabweisende, winddichte Jacken mit Reflektoren lohnen sich in jedem Fall. Die Unterwäsche fällt etwas dicker aus als im Sommer.
Outdoorbekleidung für den Sommer
Die etwas wärmere Überziehjacke nimmst du nur zur Sicherheit mit. Ansonsten sollte dein Equipment atmungsaktiv sein, Feuchtigkeit nach außen transportieren und den Körper kühlen. Gleichzeitig sparst du Gewicht. Die wasserdichte Hardshell-Jacke lohnt sich angesichts möglicher Regenschauer immer.
Outdoorbekleidung für die Übergangszeit
Einer auffrischenden Brise während der Übergangsmonate trittst du mit einem Windbreaker entgegen. Die langärmlige Softshell schützt gegen Kälte, während dich eine Hardshell mit wasserdichter Membran vor Schauern schützt. Natürlich schichtest du von der Funktionsunterwäsche, zum Shirt, zur Softshell. Auch eine Outdoor-Weste kannst du zusätzlich einpacken.
WIE SOLLTE OUTDOORBEKLEIDUNG SITZEN?
Bewegungsfreiheit ist in der Natur besonders wichtig. Entsprechend locker sollte deine Outdoorkleidung sitzen, dem (Gegen-)Wind dabei allerdings nicht als Segel dienen. Wichtig ist, dass du dich komplett frei bewegen kannst und dich weder an den Schultern noch im Hüftbereich zu eng sitzender Stoff einbremst. Achte zudem darauf, dass dein funktionelles Outdoor-Apparel nirgends scheuert.
WIE (OFT) WASCHE ICH OUTDOORBEKLEIDUNG?
Da sie direkt auf der Haut sitzt, damit mehr Schweiß aufnimmt, wäschst du deine Funktionsunterwäsche grundsätzlich häufiger als die Weste oder Hardshell. Gleichzeitig lohnt sich auch bei letzterer trotz Membran und Imprägnierung der regelmäßige Waschgang. Denn Schmutzpartikel können Wasser binden, so die wasserabweisenden Qualitäten reduzieren. Ist auf dem Etikett nichts anderes angegeben - dort informierst du dich immer über bevorzugte Waschart und Temperatur -, nutzt du die Maschine.
Gibt es ein spezielles Programm für Funktionswäsche, wählst du das aus, schaltest auf 30, maximal 40 Grad und schleuderst mit wenigen Umdrehungen. Gleichzeitig stopfst du die Maschine nicht zu voll. Für Merinowolle und Softshelljacken nutzt du zudem ein spezielles Waschmittel. Grundsätzlich eignet sich immer ein Funktionswaschmittel, das auf schonende Wäsche von Membranen und Funktionsstoffen ausgelegt ist. Waschpulver und Weichspüler meidest du.
OUTDOORBEKLEIDUNG BEI INTERSPORT
INTERSPORT rüstet dich komplett für deine Wanderungen, deine Ausflüge in die Natur aus. Softshelljacken. Shirts. Funktionsunterwäsche. Hardshellhosen. In unserem Outdoor Shop findest du genau die Outdoorbekleidung online, die du für deine nächsten Ausflüge brauchst. Für jede Witterungsbedingung. Von den besten Marken. Das INTERSPORT Outdoor-Sortiment umfasst Funktionsbekleidung und Outdoor Produkte von Adidas Terrex, The North Face und Fjällräven, von Dynafit, Mammut sowie Haglöfs. Auch Patagonia, Pyua, Peak Performance, Schöffel und Salomon bekommst du in unserem Outdoor Shop - und das sowohl für Damen als auch für Herren.
Weshalb Outdoorbekleidung
Outdoorbekleidung umfasst aufgrund seiner unterschiedlichen Anforderungen ein sehr weites Spektrum an Kleidungsstücken, angefangen bei Funktionswäsche über entsprechende Shirts, Hosen, Jacken, Schuhe bis zu Schutzbekleidung gegenüber Kälte und Nässe. Sogar Bekleidung für tropische Gebiete zählt im weitesten Sinn dazu. Da Outdoorkleidung mittlerweile darüber hinaus im Freizeitbereich immer beliebter wird, wird sie immer häufiger für verschiedene Freizeitaktivitäten wie Camping, Geocaching oder AnGeln verwendet, der Gedanke an die Kombination aus Bequemlichkeit, Schutz und Robustheit steht hier ganz klar im Vordergrund.
Das Zwiebelprinzip
Um für jede Aktivität richtig angezogen zu sein, ist es notwendig, Outdoorbekleidung nach dem Zwiebelprinzip zusammenzustellen und zu tragen:
- Bekleidungsschicht I: Funktionsunterwäsche etc.
- Bekleidungsschicht II: Shirts, Hosen, Blusen, Hemden etc.
- Bekleidungsschicht III: Jacken, Regenschutz etc.
Da das menschliche Wärme- bzw. Kälteempfinden sehr unterschiedlich ist, kommt man nicht darum herum, sich vorab zu informieren, welche Bekleidung bzw. Ausrüstung für welche Sportart gebraucht wird.
Die unterste Bekleidungsschicht
Die erste Bekleidungsschicht ist die unterste, sie wird direkt auf der Haut getragen. Achten Sie auf gute Qualität. Angenehm zu tragende Materialien, die für einen effizienten und verlässlichen Feuchtigkeitstransport sorgen, sind hier ganz wichtig. Eine ausgeglichene Temperierung erreicht man nur, wenn die Funktionsunterwäsche in der Lage ist, den Schweiß großflächig aufzunehmen und nach außen abzugeben, von wo aus er entweder trocknet oder an die darüber getragene Bekleidungsschicht abgegeben wird. Gute Funktionsunterwäsche verhindert, dass die Haut feucht bleibt und folglich auskühlt. Zu dieser Bekleidungsschicht zählen übrigens für Damen auch Sport-BHs, die für die erhöhte sportliche Belastung vorsorgen und Halt bzw. Komfort bieten. Beim Kauf ist hier wirklich wichtig, die richtige Größe zu wählen, damit die Stützfunktion des BHs beim Wandern, Klettern oder Radfahren wirklich gewährleistet ist.
Die mittlere Bekleidungsschicht
Die goldene Mitte stellt die zweite Bekleidungsschicht dar, die in manchen Fällen auch die äußerste Schicht ist. Bei Hemden, Blusen, Shirts oder Tops steht auch hier der Feuchtigkeitstransport im Vordergrund, während Jacken und Hosen, die aus Materialien wie Fleece, Daune oder Wolle bestehen, eher einen Schutz vor Kälte bzw. Regen darstellen. Das richtige Material hängt hier noch deutlicher von dem ab, was man mit seiner Outdoorbekleidung plant.Funktionsbekleidung besteht großteils aus Kunstfasern oder aus Mischgeweben, wo Natur- und Kunstfasern gleichermaßen genutzt werden. Sie haben den Vorteil, dass sie rasch trocknen, robust sind und die Feuchtigkeit nach außen abtransportieren können. Beim Wintersport sind andere Materialien wie Wolle gefragt, die die Körperwärme halten und nur langsam abgeben. Besonders Daune und Fleece sind hier sehr beliebt, wenn es darum geht, bequeme und nützliche Kleidung zu kaufen.
Die oberste Bekleidungsschicht
Die dritte Bekleidungsschicht wird ganz außen getragen und schützt vor extremen Wetterbedingungen wie Wind, Kälte oder Nässe. Auch hier ist zu überlegen, für welchen Zweck die Bekleidung getragen werden soll. Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität spielen vor allem bei Sportarten wie Wandern, Klettern oder ähnlichen Aktivitäten eine Rolle, wo man sich ohne Unterbrechung längere Zeit in der freien Natur aufhält. Das Material dieser Kleidung ist darauf ausgelegt, Schweiß hinaus und Regenwasser nicht hinein zu transportieren. Die Dichtigkeit ist sogar genormt: Die Norm DIN EN 343 ('Schutz gegen Regen') legt anhand bestimmter Werte fest, wie dicht ein Stoff tatsächlich ist. Das Material wird dabei Wasser ausgesetzt, das in einer Säule stehend einen konstanten Druck auf das zu testende Material ausübt. Daher kommt auch die Einheit 'mm Wassersäule', die in diesem Zusammenhang verwendet wird. Wie viel Wasser dabei nach 24 Stunden durch das Material gedrungen ist, bestimmt die Dichtigkeit des getesteten Materials. Als Faustformel gilt, dass alle Stoffe wasserdicht sind, die Werte von 1.500 mm Wassersäule oder darüber aufweisen. Funktionsbekleidung weist in der Regel Werte ab 4.000 mm Wassersäule auf, um als dicht zu Gelten.
Worauf es ebenfalls ankommt
Die Winddichtigkeit ist ebenfalls von Material und Verarbeitung abhängig. Je wasserabweisender das Material ist, desto höher ist auch die Winddichtigkeit. Beim Kauf sollte man sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass sich eine höhere Winddichtigkeit negativ auf die Atmungsaktivität der Jacke oder Hose auswirkt. Weitere Faktoren sind die Robustheit bzw. Rucksacktauglichkeit des verwendeten Materials. Die Ausgangsmaterialien, das Gewicht der Materialien, die Webarten und die Fadenstärke bestimmen, wie robust die Outdoorbekleidung letztendlich ist. Je robuster eine Jacke oder Hose ist, desto höher ist das Gewicht, da das Material entsprechend dicker sein muss. Das Material ist daher ein guter Indikator dafür, welche Robustheit man als Kunde von einem bestimmten Kleidungsstück erwarten kann. Eine weitere Form von Robustheit stellt die Rucksacktauglichkeit dar: Gerade wenn man ausgedehnte Trekking-Touren unternehmen möchte, ist die Belastung im Schulter- und Rückenbereich auf das Material nicht zu unterschätzen.Zu guter Letzt sollte man auf Schnitt und Ausstattung achten: Abhängig davon, welchen Sport man ausüben möchte, entscheiden diesen beiden Faktoren darüber, für welchen Sport ein bestimmtes Kleidungsstück geeignet ist. Kapuzenform, Taschen, Ärmellänge oder Passform mögen für sich nur Kleinigkeiten darstellen, sind aber zu berücksichtigen, wenn man Outdoorbekleidung kaufen möchte. Trekking- oder Wandertouren erfordern beispielsweise andere Bekleidung als Fahrrad- oder Klettertouren.