Inlineskates • Inlineskating

Moderne Inlineskates sind eigentlich nichts anderes als Varianten von Rollschuhen, bei der die Rollen nicht nebeneinander, sondern in einer Reihe hintereinander angebracht sind. Daher auch der Name: Inlineskates. Erste Rollschuhe gab es aber schon viel früher. Bereits im 18. Jahrhundert kam der Belgier John-Josef Merlin auf die Idee, an den Kufen eines Eislaufschuhs kleine metallische Rädchen anzubringen. Zu dieser Zeit war allerdings der Untergrund so holprig, dass diesen ersten Rollschuhen kein allzu großer Erfolg beschieden war.

Moderne Inlineskates bestehen in der Regel aus den Schuhen und damit fest verbundenen Schienen, an denen die Rollen angebracht sind. Je nachdem welche Materialien verwendet werden, unterscheidet man gewöhnlich im Outdoor Bereich zwischen Hardbootskates und Softbootskates.

Hardbootskates haben eine harte Kunststoff-Außenschale, in die der weiche Innenschuh eingelassen ist.

Softboots hingegen bestehen hauptsächlich aus weichen Materialien, um den Fuß zu stützen und zu polstern.

Speedskates hingegen finden vor allem im Profi-Rennsport Verwendung. Im Gegensatz zu normalen Inlineskates reichen die Schuhe nur bis zu den Knöcheln, das ermöglicht eine höhere Beweglichkeit beim Fahren. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind das leichtere Gewicht und die längeren Schienen, an denen die Rollen befestigt sind. Die verwendeten Rollen bzw. Kugellager sind es auch, die bei diesem Sport am schnellsten Verschleißen. Daher ist es für Profis wichtig, Ersatzrollen & Kugellager in den richtigen Größen vorrätig zu haben.

Wer Regelmäßig Inlineskates fahren möchte, sollte auch auf eine entsprechende Schutzausrüstung achten. Helme & Schutzsets sind unumgänglich, möchte man den Spaß an diesem schönen Hobby nicht verlieren. Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-Protektoren sollten dabei immer der EN Norm 1621 entsprechen, damit die Mindestanforderungen für den Schutz gewährleistet sind.