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Ob Straße, Trail oder Forst, für fast jedes Terrain ist das vielseitige Gravelbike eine gute Wahl. Ein Gravelbike vereint die Eigenschaften eines Mountainbikes und die eines Rennrads und ermöglicht Fahrspaß in jedem Gelände. In unserem Sortiment befinden sich Gravelbikes für Damen und Herren gleichermaßen.
Auf den ersten Blick ähnelt ein Gravelbike einem Rennrad. Ein nach unten geschwungener Lenker, langer Radstand und die schmalen Reifen sind einige der Merkmale, die sofort ins Auge fallen. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass genau diese Merkmale von den typischen Normen eines Rennrads abweichen. Der Dropbar-Lenker fällt breiter aus als bei handelsüblichen Rennrädern, um mehr Kontrolle im Gelände zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass die Mäntel breiter sind, wodurch sich die Auflagefläche des Reifens vergrößert und so mehr Grip auf Schotter- oder Waldwegen generiert werden kann. Diese Eigenschaften lassen die Grenzen zwischen Rennrad und Mountainbike verschwimmen. Gravelbikes schlagen sozusagen eine Brücke zwischen beiden Kategorien und richten sich an ein Publikum, das neben langen Touren auch Abstecher ins Gelände genießen will.
Ob etwas bequem ist oder nicht, ist zunächst ein subjektives Empfinden und hängt davon ab, in welchen Situationen du dir einen höheren Komfort erhoffst. Gravelbikes sind mit Sicherheit bequemer als ein Rennrad für Straßenrennen, aber bestimmt nicht bequemer als ein Stadtrad. Wie bei jedem Typ Bike lässt sich auch der Komfort eines Gravelbikes erhöhen. Beim Fahrradfahren haben wir fünf Kontaktpunkte zwischen Mensch und Fahrrad, die wir beeinflussen können:
Ein voluminöseres Lenkerband oder ein dickerer Sattel können dazu beitragen, dass dein Fahrrad für dich bequemer wird. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Aspekte, die das Empfinden von Komfort beeinflussen können. Fährst du häufig im Gelände, kann die Wahl eines breiteren und grobstolligeren Mantels oder der Umbau zu einem anderen Übersetzungsverhältnis dazu beitragen, dass deine Touren bequemer werden.
Der breite Dropbar-Lenker in Kombination mit den breiten und grobstolligen Reifen machen Gravelbikes zu einem perfekten Allrounder. Sei dir im Klaren darüber, dass du kein Fahrrad vor dir hast, mit dem große Stufen, Steine und Wurzeln überfahren werden können. Vielmehr ist ein Gravelbike eine Wunderwaffe, wenn es darum geht, Forstwege zu erkunden und den einen oder anderen Umweg über Wald- und Wiesenwege in Kauf zu nehmen.
Die Wahl deiner Reifen bzw. deines Mantels richtet sich in erster Linie nach
den Touren, die du fährst oder fahren wirst. Grundsätzlich gilt, dass, wenn du
Touren im Gelände fährst, auf Mäntel zurückgreifen solltest, die breiter sind
und ein grobstolliges Profil vorweisen. Ziel ist es, auf einer möglichst
großen Fläche viel Bodenkontakt zu haben, während die Stollen sich in den
Boden graben, um Vortrieb zu generieren. Wie breit dieser Mantel sein darf,
hängt sowohl von deiner Felge als auch von deiner Gabel ab.
Wenn du für deine Touren zunächst durch die ganze Stadt musst, bevorzugst du
womöglich einen schmaleren Mantel mit weniger Profil. Einfach aus dem Grund,
weil der Rollwiderstand abnimmt und du nicht bereits deine gesamte Kraft
aufgebracht hast, bevor der spaßige Teil der Strecke beginnt.
Das kommt ganz darauf an, ob du den Winter über trainiert hast oder zu oft um die Keksdose spaziert bist :)
Die Frage, ob es Carbon oder Alu sein soll, ist nicht nur eine Frage des Geldbeutels. Lass uns die Vor- und Nachteile beider Materialien kurz gegenüberstellen:
Vorteile Carbon | Nachteile Carbon |
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Vorteile Aluminium | Nachteile Aluminium |
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Gravelbikes gibt es mit einer Vielzahl von Schaltungen. Je nach Einsatzgebiet werden diese oder jene Übersetzungsverhältnisse bevorzugt. Üblich sind Schaltungen wie 2x10, 2x11, 1x11 oder 1x12. Schaltungen mit zwei Kettenblättern haben den Vorteil, dass die Abstufungen zwischen den Gängen weniger auffällig sind, was viele gerade auf langen Biketouren zu schätzen wissen. Wenn du dein Gravelbike aber dazu nutzt, um nach der Arbeit ein paar Runden über Wald und Wiesenwege zu drehen, kann eine Schaltung mit nur einem Kettenblatt vorne die richtige Wahl sein, da die Schaltvorgänge schneller ablaufen.