Ergometer - Heimtrainer11

Neben der Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems trainiert und aktiviert ein Fahrradergometer vor allem die Gelenke und Muskelgruppen der unteren Rumpf- sowie der gesamten Beinmuskulatur. Ein großer Vorteil beim Fahrradergometer ist die Mischung aus Drück- und Zugbewegung, was zu einem ausgeglichenen Training der Beuger und Strecker führt. Während das eine Bein tritt und so die vordere Oberschenkel- und Schienbeinmuskulator beansprucht, sollte das andere Bein ziehen und so Gesäß-, hintere Oberschenkel- und Wadenmuskulatur trainieren. Neben einer exakten Pulsmessung ist jedes Ergometer und auch Heimtrainer mit einem leicht zu bedienenden Display ausgestattet, mit dem man zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen und das für sich optimale Trainingsprogramm festlegen kann. Ein genau abgestimmtes Training im jeweilig richtigen Pulsbereich, ob zur Fettverbrennung oder zu Ausdauer, ist dank der modernen Technik nun auch zuhause im Wohnzimmer vor dem Fernseher möglich.

Nicht nur im Spitzensport oder in der Sportmedizin sind Ergometer seit bereits sehr langer Zeit fixer Standard, auch im privaten Trainingsbereich werden diese Fitnessgeräte immer stärker genutzt und der Grund hierfür ist leicht nachvollziehbar. Heimtrainer und Ergometer werden aufgrund der knappen ZeitresSourcen für immer mehr Menschen zum favorisierten Fitnessgerät, um die Kondition zu steigern und das Herz-Kreislauf-System gesund zu halten.

Ist das Ergometer erst einmal richtig eingestellt – sprich der Sattel justiert und die richtige Entfernung zum Lenker gegeben, kann das Training beginnen. Für Beginner gilt, dass der erste Monat dafür da ist, das Ergometer kennenzulernen. Die Belastung ist entsprechend noch gering – die richtige Herzfrequenz hingegen ist vom Alter abhängig und sollte in Rücksprache mit dem Arzt ermittelt werden. Nach 2-3 Monaten lässt sich das Training nach Belieben variieren und so können beispielsweise HIIT-Varianten (High Intensity Intervall Training) den gewünschten Trainingserfolg bringen – und das bequem im Hometraining!

Oft ist vielen Menschen nicht klar, worin der Unterschied zwischen einem Ergometer und einem Heimtrainer besteht: als Ergometer gilt nur ein Fitnessgerät, dessen Leistung in Watt angezeigt wird und der Widerstand in Watt stufenlos eingestellt werden kann. Bei einem Heimtrainer wird der Widerstand in Stufen und ohne genaue Wattangabe eingestellt. Ein Ergometer eignet sich daher besser für fortgeschrittene Sportler, die einen genauen Trainingsplan verfolgen. Der Heimtrainer dient meist als Einstiegsvariante und ist für die genau richtig wenn du dich einfach bewegen möchtest und nach keinem detaillierten Trainingsplan trainierst.

Der Begriff des Ergometers lässt sich von den zwei griechischen Wörtern ergon und metrein herleiten. Die direkte Übersetzung des Begriffs ergon lautet Werk und beschreibt im übertragenen Sinn Tätigkeit oder Handlung, während metrein das griechische Verb für messen ist. Bereits aus der Zusammensetzung des Wortes Ergometer ist also zu sehen, dass das Messen seiner eigenen Leistungsdaten ein wichtiger Faktor beim Hometraining mit dem Fahrradergometer ist.