Das Material von Fußballtrikots nimmt beim Spielen eine große Rolle ein: Auch wenn Baumwolle aufgrund seiner Eigenschaften sehr gefragt ist, stellen Shirts aus diesem Material für den Sport keine gute Wahl dar. Die Fasern dieses Gewebes saugen sich zu schnell mit Schweiß voll, sind aber nicht in der Lage, diese Feuchtigkeit wieder abzugeben. Das Ergebnis: Das Leibchen klebt schon nach kurzer Zeit am Körper. Aus diesem Grund produzieren bekannte Hersteller wie Nike oder Adidas ihre Trikots heute hauptsächlich aus Kunstfasern wie Polyester. Diese Fasern sind darauf optimiert, den am Körper entstehenden Schweiß möglichst rasch nach außen zu transportieren, wo er noch während des Spiels verdunsten kann. Wichtig: Die Luftzirkulation: Ein weiterer Vorteil von Kunstfasern ist die Luftzirkulation. Der Polyester sorgt dafür, dass die warme Luft zwischen Körper und Trikot austreten kann, während von außen kühlere Luft nachströmen kann. Das Shirt sorgt so für eine einfache, aber effektive Klimatisierung des Körpers. Im Vergleich zu Baumwolle sind Kunstfasershirts darüber hinaus deutlich widerstandsfähiger und pflegeleichter. Im Fachhandel gibt es mittlerweile jede Menge unterschiedliche Bezeichnungen für diese Eigenschaften. Letztendlich spielt es aber keine Rolle, ob man sich für 'Climalite', 'Keep-Dry-Funktion' oder 'Ventilation' entscheidet - die Fähigkeit zum Luftaustausch zwischen warmer und kalter Luft ist entscheidend. Manche Fußballtrikots haben zu diesem Zweck auch Mesh-Einsätze. Mesh ist ein dünnes, grobmaschiges Polyester-Material, das den Feuchtigkeitstransport noch zusätzlich erhöht. Jedoch hat das Material auch einen Nachteil: Im Vergleich zu normalem Polyester ist es nicht ganz so widerstandsfähig, ist also anfälliger für die Risse, Löher und andere Verschleißerscheinungen, die beim Spielen auftreten.