Nur diesen Sonntag bis 22:30 Uhr & online only: Jetzt schnell sein und Servus Hammer-Aktionen holen!***
Schlafsäcke
Dein Begleiter auf all deinen Camping- und Outdoor-Abenteuern. Schlafsäcke halten dich warm und sind meist auf verschiedene Außentemperatur-Bereiche abgestimmt und meist mit Naturdaunen oder modernen Funktionsfasern gefüllt. Such dir gleich unten den optimalen Schlafsack für die Hütte, das Zelt oder dein Freiluft-Biwak aus.
Schlafsäcke sind nicht gleich Schlafsäcke
Ein guter Schlafsack gehört zu den wichtigsten Bestandteilen einer Camping Ausrüstung, wenn man regelmäßig im Freien unterwegs ist. In Verbindung mit einer Isomatte ersetzt er Bettdecke, Kopfkissen und das Unterbett. Um den richtigen Schlafsack zu finden, ist es notwendig zu überlegen, wofür man ihn benötigt. Reiseziel, Einsatzzweck und die Umgebungstemperaturen bestimmen die Wahl. Denn wer in den Tropen im Freien schlafen will, ist auf ein ganz anderes Modell angewiesen als jemand, der sich auf eine mehrtägige Trekkingtour in die Berge begibt. Aus diesem Grund werden Schlafsäcke gewöhnlich nach Material, Füllung, Packmaß und Gewicht unterschieden. Die Produktpalette reicht von sehr dünnen und leichten bis zu warmen, mit Daunen gefütterten Modellen, um die Bedürfnisse der Schläfer zu befriedigen.
Den richtigen Schlafsack finden
Die Suche nach dem richtigen Modell ist immer mit gewissen Kompromissen verbunden. Ultraleicht und wintertauglich sind beispielsweise Eigenschaften, die man bei einem Schlafsack gleichzeitig nie finden wird. Ehe man sich für ein Modell entscheidet, sollte man sich folgende Fragen stellen:
- Wo wird man den Schlafsack verwenden?
- Welche Umgebungstemperaturen sind zu erwarten?
- Welche Schlafsack-Form bevorzugt man?
- Welches Material ist das richtige?
- Wie sieht es mit dem Gewicht des Schlafsacks aus?
- Wie groß ist das Packmaß?
Der Einsatzbereich
Je nach Reiseland, Jahreszeit und Reisedauer ist mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu rechnen. Wind, Regen, extreme Kälte oder Hitze sind wichtige Faktoren, die bei der Entscheidung für die Wahl der richtigen Schlafsäcke eine Rolle spielen. Backpacker haben beispielsweise ganz andere Anforderungen an einen Schlafsack als jemand, der nur für ein paar Tage eine Schlafmöglichkeit beim Camping-Urlaub benötigt. Bei alpinen Wanderungen oder ausgedehnten Trecks in kalte Klimazonen ist wiederum ein anderes Modell zu empfehlen. Gerade bei kalten Temperaturen muss ein Schlafsack deutlich besser isoliert sein, damit man darin gut und sicher schlafen kann.
Die Bedeutung des Temperaturbereichs
Jeder Schlafsack ist seit 2005 mit einem Temperaturbereich versehen, der entsprechend der EN-Norm 13537 anzugeben ist. Auf Schlafsäcken befinden sich also drei Temperaturangaben, die festlegen, wo die Grenzen zwischen Komfortzone, Übergangszone und Extremzone liegen. Die Komfortzone entspricht der Temperatur, bei dem jeder ohne Probleme im Freien übernachten kann. Die Übergangszone liegt einige Grade darunter: Hier ist es bereits angebracht, entsprechende Unterwäsche oder gar Outdoorbekleidung zu tragen, ehe man schlafen geht. Die Extremzone gibt die tiefste Temperatur an, bei der man im Schlafsack etwa sechs Stunden ausharren kann, ehe es zu kalt wird.
Die Form der Schlafsäcke
Bei der Form gibt es drei verschiedene Modelle: Es gibt Deckenschlafsäcke, Mumienschlafsäcke und Schlafsäcke in Eiform. Letztere stellen eine Mischung aus Deckenschlafsack und Mumienschlafsack dar. Deckenschlafsäcke eignen sich besonders bei sommerlichen Temperaturen, da man den Reißverschluss komplett öffnen und den Schlafsack als Decke verwenden kann. Mumienschlafsäcke dagegen sind im Vergleich besser an die menschlichen Körper angepasst (daher auch der Name). Aus diesem Grund speichern sie die Körperwärme besser. Das ist vor allem bei kühleren Temperaturen von Vorteil. Eine Isomatte oder eine Luftmatratze verhindern zusätzlich, dass der Körper beim Schlafen frühzeitig seine Wärme an den Boden abgibt. Schläft man häufig bei kalten Temperaturen, ist auch eine Kapuze oder ein Wärmekragen hilfreich, da etwa 30 Prozent der Körperwärme über den Kopf- und Nackenbereich abgegeben werden. Beides sorgt dafür, dass die warme Luft im Schlafsack bleibt.
Daunenschlafsäcke oder Kunstfaserschlafsäcke?
Kennt man die voraussichtlichen Umgebungstemperaturen beim Schlafen, sollte man überlegen, ob man Schlafsäcke aus Kunstfaser oder mit Daunenfüllung bevorzugt. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Daunenschlafsack ist ideal bei trockenen Gebieten, wenn man wenig Gewicht tragen möchte und nur wenig Platz im Rucksack vorhanden ist. Daunenschlafsäcke haben meistens ein sehr geringes Packmaß und eine große Haltbarkeit, müssen dafür aber regelmäßig gelüftet werden. Kunstfaserschlafsäcke von McKINLEY eignen sich auch in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit, da das Material selbst wenig Feuchtigkeit absorbiert. Der Kunstfaserschlafsack trocknet darüber hinaus rascher als der Daunenschlafsack und ist sehr pflegeleicht, ist dafür aber im Vergleich nicht so lang haltbar.
Gewicht und Packmaß
Leichte Schlafsäcke schlagen oft teurer zu Buche als schwerere. Das hängt damit zusammen, dass in der Regel das Produktionsverfahren und die für den Schlafsack verwendeten Materialien nicht günstig sind. Wer länger unterwegs sein möchte, sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Je weniger Gewicht auf Dauer zu tragen ist, desto besser für den Rücken. In dieselbe Kerbe schlägt das Packmaß. Beim Camping-Urlaub, wo man den Schlafsack vielleicht nur ein paar Meter trägt, ist es nicht so wichtig, darauf zu achten. Für lange Touren und Wanderungen ist es jedoch entscheidend.
Die passende Größe
Wer regelmäßig in kühleren oder kalten Regionen auf einen Schlafsack angewiesen ist, sollte darauf achten, dass er seinen Schlafsack weder zu groß noch zu klein kauft. Bei zu kleinen Schlafsäcken ist die Bewegungsfreiheit beim Schlafen sehr eingeschränkt, dadurch kann man relativ schnell unterkühlen. Ist der Schlafsack jedoch zu groß, muss der zusätzlich freie Raum zusätzlich gewärmt werden, wodurch ebenfalls Körperwärme verloren geht. Da die meisten Schlafsackhersteller verschiedene Größen anbieten, ist es sinnvoll, sich an der eigenen Körpergröße zu orientieren. Im Zweifelsfall geht es auch etwas größer, vorausgesetzt der Freiraum an den Füßen ist nicht zu groß. Dies ist bei Mumienschlafsäcken gewöhnlich aber nicht der Fall. Wie viel Freiraum man wirklich benötigt, ist nicht eindeutig geklärt, hängt aber natürlich auch davon ab, wo und wie oft der Schlafsack verwendet wird. Bei sommerlichen Temperaturen ist der Faktor der Auskühlung verständlicherweise vernachlässigbar, während es den Rest des Jahres sehr wohl eine Rolle spielt.
Kinderschlafsäcke
Wer mit der ganzen Familie auf Camping-Urlaub fährt, braucht selbst selbstverständlich auch für den Nachwuchs die passenden Schlafsäcke. Grundsätzlich gelten für Kinderschlafsäcke dieselben Kriterien wie für ihre großen 'Brüder', jedoch sind hier die verwendeten Materialien zur Herstellung noch wichtiger, da die meisten Kinder wenig Wert auf den sorgfältigen Umgang mit einem Schlafsack legen. Im Vergleich zu Erwachsenen frieren Kinder außerdem schneller, daher sollte man für sein Kind im Zweifelsfall ein wärmeres Modell kaufen. Darüber hinaus sollte ein Kinderschlafsack möglichst einfach im Packbeutel zu verstauen sein, um es dem Kind nicht zu schwer zu machen, seinen Schlafsack selbstständig einzurollen und zu packen. Nicht zu vergessen ist das Gewicht, da ein Kind verständlicherweise nicht so viel tragen kann wie ein Erwachsener. Zusammengefasst kann man sagen, dass Schlafsäcke für Kinder folgende Anforderungen erfüllen müssen: Niedriges Eigengewicht, Atmungsaktivität und gute Isolation, Robustheit, Bewegungsfreiheit beim Schlafen, einfach zu rollen und zu verstauen. Um den richtigen Kinderschlafsack zu finden, sollte man sich auch hier vor dem Kauf Gedanken machen, wo und wie oft man die Schlafsäcke verwendet. Bei Kälte und Nässe eignen sich Outdoor-Modelle, während Innenschlafsäcke die bessere Wahl für mehrtägige Ausflüge im Wohnmobil oder für Wanderhütten sind. Trägt das Kind seinen Schlafsack selbst, ist unbedingt auf das Gewicht zu achten. Daunenschlafsäcke sind eine gute Wahl, wenn nicht sicher ist, wie kalt es ist. Aber auch hier gilt: Eine Iso-Matte kann dabei helfen, das Auskühlen am Boden zu verhindern.