Mit Peak Performance Athleten unterwegs

Unverspurte Hänge, wilde Natur und Pulverschnee: Verbinden wir nicht alle dieses Bild mit einer unvergesslichen Freeride-Skireise? Wir meinen, ja!

Unverspurte Hänge, wilde Natur und Pulverschnee... Verbinden wir nicht alle dieses Bild mit einer unvergesslichen Freeride-Skireise? Am Donnerstag, dem 22. November 2018 haben wir euch zusammen mit Peak Performance auf eine Reise durch drei Kontinente (Skandinavien, Südamerika und Asien) und drei ganz besondere Freeride-Gebiete genommen! Zu Gast waren die Freeride World Tour Qualifier Fahrer und Peak Performance Athleten Birgit Ertl, Tao Kreibich und Michael Strauss. Die drei haben von ihren letzten beeindruckenden Freeride-Destinationen erzählt und was diese so besonders macht.Wir stellen euch die Ziele der drei Athleten und ihre jewiligen Erlebnisse in den folgendenen Abschnitten vor zur Inspiration für eure nächste Freeride-Skireise.

Freeriden, Mountainbiken und Surfen in Chile mit Birgt Ertl

Für eine Skireise, speziell mit Freerideski unter den Füßen empfiehlt Peak Performance Athletin und Freeride World Tour Qualifier Fahrerin Birgt Ertl Japan, USA, Neuseeland und Chile.

"Ich würde nicht behaupten, dass Chile noch cooler ist als Norwegen oder Japan. Ich war schon in all diesen Ländern und ich glaube, dass jedes Land extrem coole Besonderheiten hat, die es einzigartig machen. Das Einzigartige an Chile ist, dass man hier in den Wintermonaten alles machen kann: Surfen, Biken, Skifahren. Die Verschiedenartigkeit der Berge war auch sehr beeindruckend. Während man rund um Santiago in den Anden auf knapp 4.000 m unterwegs ist, fährt man weiter im Süden hauptsächlich auf Vulkanen Ski. Viele davon sind sogar aktiv."

Neben der passenden Ausrüstung für alle genannten Sportarten sollte laut der Peak Performance Athletin ein weiterer Punkt beachtet werden: "Zur Kommunikation, wenn man kein Spanisch kann, auch unbedingt eine App runterladen. Mit Englisch kommt man nicht weit."

Zwei besondere Erlebnisse stellten das Sledskiing und Volcano Skiing dar. Zum Sledskiing war die Peak Performance Athletin in Cajon del Maipo ca 2 Stunden süd-östlich von Santiago unterwegs. Dort wurde sie mit Skidoos den ganzen Tag den Berg hinauf gefahren um dort immer wieder Spuren in den unverspurten Powder zu ziehen.Volcano Skiing - "Der Vulkanausbruch war um einiges unspektakulärer, als er auf dem Foto aussieht. Es wurde lediglich der oberste Lift abgedreht. Weiter unten fuhren alle unbeirrt weiter Ski, während die Asche Wolke immer größer wurde. Die Chilenen machten nicht den Eindruck, als ob so ein Vulkanausbruch eine große Sache wäre. Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis."

Aus kulinarischer Sicht hat es ebenfalls an nichts gefehlt. "Das Essen war sehr abwechslungsreich, man bekommt in Chile sehr internationale Küche. Was uns die Chilenen allerdings überall empfohlen haben, ist ihr Nationalgetränk: Pisco!" Birgit nimmt genauso wie die beiden anderen Peak Performance Profis an den Freeride World Tour Qualifiers teil. Am meisten freut sie sich dabei auf die Open Faces Serie und das Xover am Kitzsteinhorn. "(...) weil das jedes Jahr die mit Abstand am Besten organisierten Contests sind."

Auf Birgits Bucket List steht der Nordamerikanische Kontinent im Vordergrund. Alaska und Kanada will sie unbedingt demnächst mit den Skiern besuchen.

Tao Kreibich - Mit dem Boot durch die Fjorde Norwegens

Für Peak Performance Athlet und Freeride World Tour Qualifier Fahrer Tao Kreibich gibt es nicht das beste Land zum Freeriden. Neben seinen Heimatspots Voralberg und Tirol gefällt ihm jedoch Norwegen und Neuseeland sehr gut. "Ich bin einfach sehr neugierig und möchte am liebsten an jedem Ort wo es möglich ist zu Freeriden einmal gewesen sein." so der Peak Performance Athlet.

Bei seiner Skireise nach Norwegen hat ihn besonderes die Tatsache, dass man bis zum Meer mit den Skiern fahren kann begeistert. " (...) das hatte ich bisher noch nirgendwo anders." Er war auf eine besondere Art und Weise durch die Fjorde Norwegens unterwegs - mit dem Boot.So konnte mit den kleineren Beibooten direkt an den schneebedeckten Hängen angelegt werden und mit der Tourenausrüstung gestartet werden. Auch wenn das Wetter aufgrund der wechselnden Wetterlage am Meer nicht immer wirklich überzeugen konnte kam der Spaß in keinem Fall zu kurz. "Das Wichtigste bei einem Freeride-Trip ist die Crew! Mit einer guten Crew kann man nicht wirklich etwas falsch machen!"

Von der kulinarischen Seite kann Tao eins ganz besonders empfehlen: Lachs, Lachs, Lachs! "Ich habe noch nie einen vergleichbaren Lachs gegessen." Auf den Freeride World Tour Qualifiers freut sich Tao ganz besonders auf seinen Heimat Contest in der Silvretta Montafon, der zu einem 4 Sterne Contest geupgraded wurde. Letztes Jahr konnte er hier nicht teilnehmen, weil er bei einem anderen 4 Sterne Wettbewerb am Start war.

Die Bucket List des Peak Performance Freeriders ist lang! Er hat viele Reisen geplant und entdeckt immer wieder neue Orte wo er als nächstes hin will. "Im Winter werde ich einfach dem Schnee folgen und hoffentlich auch noch ein weiter entferntes Ziel abhaken können."

Eine Skireise mit Michael Strauss nach Japan

Das erste Mal in Japan und keiner im Team war der japanischen Sprache mächtig. So startete Peak Performance Athlet und Freeride Qualifier Fahrer Michael Strauss in sein Abenteuer, das sein zweites Kapitel in Form des Transportmittels schrieb. Mit 5 Athleten inklusive Skiausrüstung wurde es ganz schön eng im japanischen Automodell.

Aufgrund der thermalischen Aktivität in den Bergen Japans ist ein besonderes Abwägen und Erkundigen vor Ort bezüglich der Lawinengefahr unbedingt von Nöten. Abseits der Piste zu fahren ist lediglich mit einem durch einen kurzen Workshop verdientes Abzeichen gestattet. Fährt man ohne dieses im abgesperrten Bereich außerhalb der Piste wird einem recht konsequent der Skipass entzogen.Am Liftausstieg befindet sich ein Gate, ein kleines Törchen, durch das man die gekennzeichneten Pisten verlassen muss um ohne rechtliche Haftung des Skigebiets im freien Gebiet Freeriden gehen zu können. Positive Auswirkung hat diese thermalische Aktivität auf den Après Ski in Onsen und die dortige Heiße Quelle, ein Erlebnis, ohne das man bei dieser Reise nicht nach Hause fahren sollte! "Ganz klar die Schneequalität und die Schneemenge!" ist sich der Peak Performance Athlet ganz sicher im Bezug auf die Frage was Japan von den beiden bereits beschriebenen Ländern Chile und Norwegen unterscheidet. Aufgrund der großen Schneemenge sollte beim Packen der Tasche eine Latzhose als Skihose nicht fehlen! Im Speziellen nennt er die Spots in Hakuba, Tsugaike und Cortina.

Kulinarisch lässt sich schnell der ein oder andere Unterschied erkennen. Während im europäischen Raum im Sesselift gerne mal ein Müsliriegel als Snack zum Speicher auffüllen dient wird hier in Japan eine Sushi-Roll ausgepackt, belegt und frisch verzehrt. Da in Japan die Schneekristalle aus Salzkörnern entstehen im Gegensatz zu Europa, wo diese an Staubpartikeln aufgebaut sind, stellt der Schnee hier meist bessere Bedingungen zum Freeriden bereit. "Der Schnee war perfekt, Powder ohne Ende." Selbst bereits verspurte Hänge fühlten sich aufgrund der Beschaffenheit des Schnees wie unberührte fluffige Abschnitte an.

Das persönliche Highlight auf den Freeride World Tour Qualifiers stellt für den Athleten der 4 Sterne Contest in Nendaz dar. "Nendaz fühlt sich ein bisschen wie Freeride World Tour Stop an!" Auf der Bucket List des Peak Performance Athleten steht neben einer wiederholten Skireise nach Japan der südamerikanische Kontinent.

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