Laufen
Mentaltraining im Laufsport: Wie du motiviert startest und dranbleibst

Loslaufen klingt einfach. Trotzdem scheitert es oft nicht an den Beinen, sondern am Kopf. Mit ein paar mentalen Tricks kommst du leichter ins Laufen und bleibst auch dran. Hier kommen die 12 wichtigsten Tipps für Lauf-Einsteiger.
1. Setz dir ein klares Ziel
Ohne Ziel kein Startschuss. Überleg dir, warum du laufen willst: fitter werden, Stress abbauen, ein paar Kilo verlieren? Schreib es auf und häng es sichtbar hin. Das macht’s verbindlicher.
2. Starte in Mini-Schritten
Viele scheitern, weil sie sich gleich zu viel vornehmen. Besser: Fang klein an, zum Beispiel mit 15 bis 20 Minuten im Wechsel Laufen und Gehen. So spürst du schnell Erfolge – ohne dich zu überlasten.
3. Mach das Laufen zum Fixtermin
Wenn es nur ein „Vielleicht“ ist, passiert es nicht. Also: Trag deine Läufe wie einen Arzttermin in den Kalender ein. Das gibt Verbindlichkeit – und macht Ausreden kleiner.
4. Such dir Lauf-Buddies
Alleine kneift man leichter. Mit Freunden oder in einer Gruppe macht es nicht nur mehr Spaß, man sagt auch seltener ab. Und gegenseitige Motivation gibt es gratis dazu.

5. Locker bleiben
Kein Stress, kein Zwang: Laufen ist kein Militärdienst. Es soll Spaß machen – auch mit Pausen. Denk dran: Lustläufer bleiben länger dabei als Pflichtläufer.
6. Achte auf dein Equipment
Vor allem auf die Schuhe. Sie sind dein Fundament. Mit den richtigen Laufschuhen hast du weniger Beschwerden – und automatisch mehr Freude am Training. Falls du Hilfe dabei brauchst die für dich richtigen Laufschuhe zu finden, können wir dir mit einer professionellen Laufanalyse weiterhelfen.
7. Überliste dich selbst
Kleiner Trick: Gleich nach der Arbeit oder nach dem Frühstück in die Laufkleidung schlüpfen. Dann ist der Weg nach draußen fast schon automatisch.
8. Egal, welches Wetter
Klar, Couchwetter verlockt. Doch Regenläufe haben ein ganz eigenes Feeling – und wenn du das einmal erlebt hast, wird schlechtes Wetter keine Ausrede mehr.
9. Dranbleiben heißt: regelmäßig laufen
Fünf Einheiten in einer Woche und dann drei Wochen Pause? Bringt nichts. Besser: zwei- bis dreimal pro Woche – dafür kontinuierlich. Konstanz schlägt Chaos.
10. Fortschritte sichtbar machen
Schau nach ein paar Wochen, was sich getan hat! Länger durchgehalten? Besser erholt? Niedriger Ruhepuls? Diese kleinen Erfolge sind die größte Motivation.
11. Spiel mit dem Tempo
Immer im gleichen Trott? Langweilig. Bau kleine Sprints ein – z. B. bis zur nächsten Laterne – und dann wieder locker. Das macht Spaß, bringt Abwechslung und trainiert zusätzlich.

12. Belohne dich selbst
Motivation darf auch von außen kommen. Kleine Belohnungen nach ein paar Wochen Training – etwa ein neues Shirt, ein gutes Essen oder ein Wellness-Tag – sind erlaubt und halten die Freude am Laufen hoch.
Mentales Training im Laufsport heißt nicht, stundenlang zu meditieren, sondern kleine Tricks in den Alltag einzubauen. Setz dir ein Ziel, bleib locker, bau Routine auf – und schon läuft’s!