Yoga- & Pilatesmatten • Yoga & Pilates
19Die häufigsten Fragen zu Yogamatten:
Yoga- und Gymnastikmatten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Stärke und Dämpfung. Yogamatten sind dünner (3-5 mm) und bieten eine stabile, rutschfeste Oberfläche für Balance und dynamische Bewegungen. Gymnastikmatten sind dicker (8-15 mm) und schützen die Wirbelsäule und Gelenke durch eine bessere Polsterung bei bodennahen und rollenden Übungen. Sie sind im Prinzip mit Pilatesmatten gleichzusetzen. Die Wahl hängt vom Trainingszweck ab: Yoga erfordert Stabilität, Rückentraining oder Pilates mehr Dämpfung.
Yoga- und Pilatesmatten werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Im Folgenden findet sich eine Auflistung der am häufigsten verwendeten:
· PVC: Das Material bietet eine gute Griffigkeit, Haltbarkeit und eine feste und nicht allzu weiche Oberfläche. PVC-Matten sind der Klassiker unter den Yoga- und Pilatesmatten.
· TPE (Thermoplastisches Elastomer): Bietet eine gute Balance zwischen Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit. Allerdings nicht ganz so widerstandsfähig wie PVC-Matten. TPE-Matten sind oft leichter und weich, was sie komfortabel für bodennahe Übungen macht.
· Naturkautschuk: Besonders bei umweltbewussten Yogis beliebt, da es biologisch abbaubar ist. Naturkautschukmatten bieten eine ausgezeichnete Rutschfestigkeit und Dämpfung sowie eine angenehm griffige Oberfläche.
· Kork: Ein nachhaltiges Material, das sich durch eine hohe Rutschfestigkeit insbesondere bei schweißtreibenden Übungen auszeichnet. Korkmatten fühlen sich natürlich an, sind jedoch etwas härter und weniger nachgiebig als andere Materialien.
· Baumwolle oder Jute: Mit der natürlichen Oberfläche und der geringen Rutschfestigkeit eher für meditative oder sanfte Yoga-Praktiken geeignet. Natürliche und biologisch abbaubare Materialien machen die Matte sehr umweltfreundlich.
Die ideale Größe für eine Yoga- oder Pilatesmatte liegt bei 180 cm Länge und 60 cm Breite. Das ist für die meisten Menschen ausreichend. Für Personen über 180 cm Körpergröße sind längere Matten von 190-200 cm empfehlenswert. Breitere Matten (über 60 cm) bieten mehr Bewegungsfreiheit, was besonders bei Pilates oder kräftigeren Schultern angenehm sein kann.
Damit du deine Pilates- oder Yogamatte möglichst lange nutzen kannst, ist die richtige Pflege entscheidend. Hier sind die wichtigsten Tipps:
· Regelmäßige Reinigung: Wische die Matte nach jeder Nutzung mit einem feuchten Tuch oder einem milden Reinigungsmittel ab. Spezielle Mattenreiniger sind ideal, um Schweiß und Schmutz zu entfernen. Manche Menschen verwenden auch eine Mischung aus Wasser und Essig. Matten aus Naturkautschuk oder Kork dürfen nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln geputzt werden. Achtung: Beachte bitte immer die Reinigungsangaben des Herstellers. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Matte möglichst lange hält.
· Trocknen lassen: Lasse die Matte flach ausgerollt an der Luft trocknen, aber meide direktes Sonnenlicht, da UV-Strahlen das Material beschädigen können. Hänge sie nicht auf, da dies zu Verformungen führen kann.
· Lagerung: Um Knicke in der Matte zu vermeiden, kannst du die Matte locker zusammenrollen. Lagere sie anschließend an einem trockenen Ort. Feuchtigkeit kann Schimmel verursachen.
Mit diesen Pflegetipps bleibt deine Matte hygienisch und behält ihre Rutschfestigkeit und Form.
Um zu verhindern, dass deine Pilates- oder Yogamatte wegrutscht, lege sie auf einen rutschfesten Untergrund. Als zusätzliche Unterstützung eignen sich rutschfeste Pads. Eine leicht angefeuchtete Oberseite kann bei Korkmatten die Rutschfestigkeit und Griffigkeit erhöhen. Manche Matten sind außerdem mit einer gerippten Oberfläche ausgestattet.
Weiters hilft eine regelmäßige Reinigung, Schmutz und Schweiß vorzubeugen. Das hat wiederum Auswirkung auf einen guten Halt. Während des Trainings kannst du ein schweißabsorbierendes Handtuch auf die Matte legen oder diese regelmäßig damit abwischen. Neigst du zu feuchten Händen und Füßen, trocknest du sie ebenfalls mit einem Handtuch.
Die beste Yoga-Matte ist rutschfest, bietet eine Dicke von 3-5 mm für Stabilität oder 6-8 mm für mehr Komfort und Dämpfung. In Bezug auf die Größe sollte die Yogamatte ca. 10-15 cm länger als die eigene Körpergröße sein.
Umweltfreundlichen Materialien wie Naturkautschuk, TPE oder Kork sind zum Beispiel eine gute Wahl. Naturkautschuk ist besonders griffig, während TPE eine leichtere und dadurch transportfreundliche Option ist. PVC-Matten wiederum sind günstiger und ideal für gelegentliche Yoga-Sessions.
Wichtig sind außerdem eine robuste Verarbeitung für intensive Nutzung und ein geringes Gewicht, wenn die Matte bspw. mit am Bike transportiert werden soll. Die richtige Wahl hängt im Grunde genommen von den persönlichen Bedürfnissen und Vorzügen ab.
Eine gute Yogamatte kostet in der Regel zwischen 30 € und 100 €. Einsteigermodelle aus TPE oder einfache PVC-Varianten liegen bei 30 € bis 50 €, während Matten aus Naturkautschuk oder Kork mit höherer Rutschfestigkeit meist zwischen 50 € und 80 € ausmachen. Premium-Matten für intensive Nutzung und lange Haltbarkeit starten ab ca. 80 €. Der Preis hängt von Material, Qualität und umweltfreundlichen Aspekten ab.
Für Pilates ist eine Matte mit einer Dicke von 6 bis 15 mm ideal, da sie ausreichend Dämpfung bietet, um den Rücken, die Wirbelsäule und die Gelenke bei bodennahen Übungen zu schonen. Die Oberfläche sollte leicht rutschfest sein. Der Fokus liegt aber eher auf Komfort und Polsterung als auf maximaler Griffigkeit.
Matten aus Materialien wie TPE, Naturkautschuk oder dickem PVC eignen sich gut, da sie robust und bequem sind. Eine längere und extra breite Ausführung kann zusätzliche Bewegungsfreiheit bieten, was bei den vielfältigen Pilates-Übungen von Vorteil ist.