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INTERSPORT Blog | Lesezeit: 5 Minuten
Wie gute Funktionswäsche auch sorgen Wandersocken dafür, dass deine Füße beim Wandern trocken bleiben. Zum einen schützen sie die Füße vor Kälte von außen und zum anderen nehmen sie den Schweiß von den Füßen auf, um ihn über das Material der Wanderschuhe selbst oder eine Membran wieder abzugeben. Darüber hinaus dienen eingenähte Polster dazu, dass der Druck von beanspruchten Stellen beim Gehen vom Fuß genommen wird.
Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob du einen Wanderschuh aus reinem Leder, Kunststoff oder Varianten mit (Gore-Tex) Membran besitzt.
Beim Kauf der richtigen Wandersocken solltest du keinen Kompromiss eingehen, schließlich wirst du in ihnen mitunter über Stunden hinweg unterwegs sein.
Wie lang deine Wandersocken sein sollten, hängt von der Schafthöhe deiner Wanderschuhe ab. Achte beim Kauf darauf, dass die Wandersocken mind. der Schafthöhe deiner Wanderschuhe entsprechen. Wenn du Wanderschuhe mit einem niedrigen Schaft hast, brauchst du keine Socken, die bis zu den Knien gehen. Andersherum bringt es nichts, sich kurze Socken zu kaufen, wenn du Wanderschuhe mit einem hohen Schaft hast.
Ein Merkmal von Wandersocken sind die unterschiedlich stark gepolsterten Bereiche. Sie reduzieren den Druck auf stark beanspruchte Stellen, um die Bildung von Schürfwunden oder Blasen zu verhindern.
Wie stark die Polsterung deiner Wandersocken ausfällt, ist dir überlassen.
Häufig kommt bei uns im Shop die Frage auf, ob wir nicht auch nahtfreie Wandersocken hätten. Nahtfreie Wandersocken können den Komfort beim Wandern erhöhen, da mögliche Druckstellen wegfallen. Aus diesem Grund kommen moderne Wandersocken meist ohne Nähte oder zumindest mit extrem flachen Nähten aus.
Was sich wie eine medizinische Notwendigkeit anhört, kann für viele Wandernde zur Erleichterung werden. Wer den ganzen Tag wandert, wird es bereits kennen: Flüssigkeit und Blut sammeln sich in den unteren Extremitäten und die Beine fühlen sich einfach müde an.
Wandersocken mit Kompression üben konstanten Druck auf die Muskulatur und das Gewebe der Füße und Waden aus, wodurch die Durchblutung angeregt wird. Nährstoffe, die über das Blut in die Muskeln transportiert werden, stehen dem Körper also schneller zur Verfügung. Andersherum können Stoffe schneller abgebaut werden.
Klingt zwar banal, bringt in der Praxis allerdings einige Vorteile mit sich, denn:
Socken aus reiner Baumwolle haben beim Sport – und somit beim Wandern – NICHTS VERLOREN. Das Material eignet sich zwar gut für den Alltag aber nicht für schweißtreibende und andauernde Aktivitäten. Ein Merkmal von Baumwolle ist beispielsweise, dass sie sehr rasch Flüssigkeit aufnimmt. Klingt erst einmal nicht verkehrt. Allerdings trocknet Baumwolle nur sehr langsam, was bedeutet, dass die Feuchtigkeit nur langsam abgegeben wird. Nasse Füße beim Wandern sind die Folge, wodurch die Haut aufweicht und sich Blasen bilden können.
Im Gegensatz zu normaler Baumwolle ist die Faser – also das Haar eines Merinoschafs – ca. halb so dick (ca. 18 Mikrometer). Alleine aus dieser Tatsache ergeben sich folgende Vorteile:
Natürlich muss man bei Kunstfasern – gerade in der heutigen Zeit – darauf hinweisen, dass Kunstfasern anders als Wolle nicht biologisch abbaubar sind. Dennoch haben Kunstfasern aus Polyamid, Polyester oder Polypropylen Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind.
Wandernde, die viel schwitzen, sollten jetzt aufpassen:
Darüber hinaus gibt es noch besondere Veredelungsprozesse, die je nach Marke sehr exotische Namen haben, wodurch die Struktur der Faser beim Weiterverarbeiten verändert wird, um gewisse Eigenschaften wie das Feuchtigkeitsmanagement, Passform, Kompression, etc. zu verbessern.
Neben Wandersocken aus Merinowolle oder Kunstfasern gibt es auch Socken, die einen Materialmix haben. Dabei wird versucht, das Beste aus beiden Welten miteinander zu vereinen.
Winterwanderungen stehen im Trend und aus diesem Grund solltest du bei der Wahl deiner warmen Wandersocken auf folgende Eigenschaften achten:
Bezüglich der Passform, Länge, Polster und Nähte gelten aber die gleichen Regeln, wie wir sie bereits oben hatte.
Natürlich gehören auch Wandersocken gewaschen. Die eigentliche Frage, die dahinter steckt, ist, wie du deine Wandersocken nach einer Tour wäschst, ohne die Eigenschaften des Materials zu beeinflussen. Wandersocken, die bspw. mit bestimmten Waschmitteln gewaschen wurden, können in Kombination mit Schweiß dazu führen, dass Hautirritationen hervortreten.