12. September 2019

Der INTERSPORT Sportreport 2019

Leogang/Wels, September 2019: Sport, die wichtigste Nebensache der Welt, so könnte man die Meinung der Österreicher zusammenfassen. Der INTERSPORT SPORTREPORT* 2019 ist eine groß angelegte repräsentative Studie, die INTERSPORT im Fünf-Länder-Verbund mit Österreich, Deutschland, der Slowakei, Tschechien und Ungarn durchgeführt hat. Der Schwerpunkt lag dieses Jahr auf den Themenfeldern Sport und Beruf, Sport und Kinder sowie Sport und Natur. Unter den befragten Österreichern kristallisierten sich drei wichtige Aussagen heraus: Sport und Beruf lassen sich bei den wenigsten gut vereinbaren, die Befragten sind sich der großen Bedeutung von Sport für die Kinder bewusst und Natur wird als wesentlicher Motivator für sportliche Aktivitäten wahrgenommen.

 
 

„Die Ergebnisse des INTERSPORT Sportreports unterstreichen, wie sportlich unsere Kunden sind und dass ihnen ihre eigene Gesundheit wichtig ist. Das gilt für alle untersuchten Länder gleichermaßen. Besonders die Fitness der Kinder liegt den Befragten am Herzen. Nur wie motivieren wir unsere Kids zu mehr Bewegung? Auch wenn Sport den meisten wichtig ist, so ist es für viele immer schwieriger, Beruf, Familie und das eigene Sportprogramm zu vereinen. Als Sportartikelhändler wollen wir unsere sportbegeisterten Kunden darin unterstützen, wie sie ihre Lieblingsbetätigung am besten ausüben können“, berichtet Mathias Boenke, Vorstand INTERSPORT Deutschland.

Auch Thorsten Schmitz, Geschäftsführer von INTERSPORT Austria bestätigt: „Der Sportreport ist für uns jedes Jahr aufs Neue sehr spannend. Für Österreich kann man sagen, wir sind ein Land der Topsportler und die Natur hat eine sehr große Bedeutung für uns. Was mir aber Sorgen macht, ist, dass sich heutzutage sehr viele Menschen in der Work-Life-Balance gefangen fühlen und es auch für die Kinder immer schwieriger wird, ihnen ausreichend Sportmöglichkeiten zu bieten.“

Work-Life-Balance

Wie wichtig es den Österreichern ist, ihren Beruf mit Sport vereinbaren zu können, zeigt der aktuelle Sportreport, bei dem rund 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 14 und 69 Jahren befragt wurden. Drei Viertel versuchen, Bewegung so gut wie möglich in ihren Berufsalltag zu integrieren. Der Spagat zwischen Beruf, Familie und Sport ist aber eine Disziplin, die nur wenige Österreicher beherrschen. Rund 72 % kommen aufgrund des vollen Terminkalenders und den familiären Verpflichtungen nicht dazu, Sport auszuüben (vgl. dazu Slowakei 50 %, Tschechien 53 %, Ungarn 59 %). Viele sind nach der Arbeit zu müde oder zu demotiviert, um abends zu sporteln. 67 % der Berufstätigen werfen regelmäßig ihre Pläne für Sport am Abend mangels Motivation über Bord (vgl. dazu Slowakei 57 %, Tschechien 55 %, Ungarn 60 %).

Wie wichtig es den Österreichern ist, ihren Beruf mit Sport vereinbaren zu können, zeigt der aktuelle Sportreport, bei dem rund 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 14 und 69 Jahren befragt wurden. Drei Viertel versuchen, Bewegung so gut wie möglich in ihren Berufsalltag zu integrieren. Der Spagat zwischen Beruf, Familie und Sport ist aber eine Disziplin, die nur wenige Österreicher beherrschen. Rund 72 % kommen aufgrund des vollen Terminkalenders und den familiären Verpflichtungen nicht dazu, Sport auszuüben (vgl. dazu Slowakei 50 %, Tschechien 53 %, Ungarn 59 %). Viele sind nach der Arbeit zu müde oder zu demotiviert, um abends zu sporteln. 67 % der Berufstätigen werfen regelmäßig ihre Pläne für Sport am Abend mangels Motivation über Bord (vgl. dazu Slowakei 57 %, Tschechien 55 %, Ungarn 60 %).

Mehr Fitness am Arbeitsplatz

Mehr als die Hälfte der befragten Österreicher kann sich durchaus vorstellen an einem Sportprogramm des Unternehmens teilzunehmen. 75 % der Österreicher versucht viel Bewegung in den beruflichen Alltag zu integrieren. In Deutschland ist der Wunsch nach mehr Bewegung am Arbeitsplatz noch höher: 80 % würden Sport gerne stärker in ihren Arbeitsalltag integrieren. Aber auch unter den deutschen Arbeitgebern bietet nur ein Drittel ein betriebseigenes Fitnessangebot an. Diesem Wunsch versucht auch INTERSPORT im eigenen Unternehmen nachzugehen: „Wir wollen als Arbeitgeber ein Vorbild für andere Unternehmen sein. Diese Vorreiterfunktion nehmen wir ernst und haben dazu vielfältige Tools entwickelt, wie wir unseren Mitarbeitern den Sport im Betrieb ermöglichen können“, gibt Thorsten Schmitz einen Einblick.

Diese Ergebnisse haben INTERSPORT dazu veranlasst, in Kooperation mit dem österreichischen Betriebsportverband den österreichischen Unternehmen die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen, um mehr Fitness in den Alltag ihrer Mitarbeiter zu bringen. „Wenn es die Österreicher nicht zum Sport schaffen, bringen wir den Sport eben zu ihnen. Gemeinsam mit dem ÖBSV wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, Wege zu finden ihren Mitarbeitern mehr Bewegung zwischendurch am Arbeitsplatz zu ermöglichen“, erklärt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer INTERSPORT Österreich und ergänzt: „Wir stellen interessierten Firmen eigene INTERSPORT Coaches zur Verfügung, die dabei helfen, ein passendes Fitnessangebot zu implementieren. Es gibt großartige Geräte, die auch auf kleinstem Raum genutzt werden können und nur wenig Zeit beanspruchen.“ Es gibt vielfältige Lösungen, Fitness an den Arbeitsplatz zu bringen, erklärt Florian Ram, Generalsekretär des ÖBSV (Österreichischer Betriebssportverband): „Von Vergünstigungen bei nahe gelegenen Sporteinrichtungen, die in der Mittagspause genutzt werden können, bis hin zum betriebseigenen Fitnessraum. Für Unternehmen jeder Größe ist es möglich, sportliche Aktivitäten zu unterstützen oder ein entsprechendes firmeneigenes Angebot aufzubauen.“

Auszahlen würde sich mehr Bewegung am Arbeitsplatz auf alle Fälle: 60 % der Österreicher gaben an, regelmäßiger Sport sorge für eine allgemein positivere Stimmung (vgl. 59 % der Deutschen sehen das genauso). Auch das Burnout-Risiko könne gesenkt und die Belastbarkeit erhöht werden, sind die Hälfte der Österreicher überzeugt (vgl. 49 % der Deutschen glauben an höhere Belastbarkeit, 43 % an ein geringeres Burnout-Risiko). Somit wird mit einem Sportangebot nicht nur eine bessere Work-Life-Balance erzielt, sondern das Unternehmen investiert in motiviertere und leistungsfähigere Mitarbeiter.

Mehr Bewegung für die Kids

So gut wie jeder Österreicher wünscht sich sportlich aktive Kinder (93 %). Doch fast jeder dritte Elternteil weiß nicht, wieviel Zeit ihr Kind eigentlich mit Sport verbringt (vgl. dazu Deutschland 36 %, Slowakei 28 %, Tschechien 27 %, Ungarn 18 %). Im Durchschnitt betreiben Kinder zwischen 6 und 17 Jahren rund dreieinhalb Stunden Sport pro Woche. „Sport macht Spaß und das wissen vor allem die Kids“, ist Mathias Boenke überzeugt. „Wenn wir Kinder an den Sport heranführen möchten, ist es wichtig, dass wir sie dafür begeistern. Spielerische Übungen, das Gemeinschaftserlebnis im Team und der Wettkampfcharakter bringen auch unsere Jüngsten in Bewegung. Eltern sollten ihre Kinder deshalb zum Sport motivieren und ihnen vor allem ein gutes Vorbild sein.“

„Genügend Sport für Kinder ist uns ein großes Anliegen und dies muss auch nachhaltig gefördert werden. Mit der Austrian Pumptrack Series oder dem Kids Pistencup versuchen wir mit verschiedenen Aktionen die Kids zu mehr Sport zu bewegen und haben damit in den vergangenen Jahren schon sehr großen Erfolg gehabt“, bestätigt auch Thorsten Schmitz.

Der Sportreport zeigt: 62 % der Eltern sind davon überzeugt, dass für ihre Kinder der größte Motivator zum Sport, die gemeinsame Betätigung mit Freunden ist. Sportvereinen kommt damit eine wichtige Rolle zu. Und doch bewertet die Hälfte der Eltern das Vereinsangebot in ihrer Umgebung als nicht gut. So ist nur jedes zweite Kind in einem Sportverein aktiv. Dabei fördern Vereine nicht nur die Freude an der Bewegung, sondern auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. In Deutschland hingegen beurteilen. 70 % der Eltern das Vereinsangebot als gut. So sind zumindest 60 % der deutschen Kinder in einem Sportverein.

Thorsten Schmitz sieht hier auch unsere Gesellschaft gefordert: „Es ist uns bewusst, dass die Vereinsarbeit mit sehr viel freiwilliger Arbeit verbunden ist. Trotzdem wollen wir mit diesem aktuellen Anlass einen Appell an uns alle starten, um gemeinsam zu helfen, den Kindern ein umfangreicheres Angebot an Vereinen bieten zu können.“

Digitale Median zwischen Bewegungskiller und Motivator

Eines geht ganz klar aus dem Sportreport hervor: Social Media polarisiert. Zum einen zeigen die Ergebnisse, dass digitale Medien eine Ablenkung für Kinder darstellen und Handy & Co. sportliche Aktivitäten bremsen. 72 % der Österreicher glauben außerdem, dass Kinder und Jugendliche, die häufig digitale Medien nutzen, weniger sportlich aktiv sind als andere Kinder und Jugendliche (vgl. dazu Slowakei 80 %, Tschechien 81 %, Ungarn 77 %). „Wir lesen aus diesen Zahlen durchaus einen gesellschaftspolitischen Auftrag heraus. Es gibt immer weniger Vereine, die Schulsportaktivitäten sind auf ein Minimum reduziert und die Kinder sind immer mehr den Verlockungen von Computer und Handys ausgesetzt. Da wollen wir einen bewussten Gegenpunkt setzen und machen Sport für Familien attraktiv. Mit den INTERSPORT Wandertagen zum Beispiel oder dem Skitag bringen wir die ganze Family zum Sport“, informiert Schmitz.

Auch der Ex-Skirennläufer Felix Neureuther bestätigt diese Meinung: „In meinen Augen kann es nicht sein, dass das Digitale allein die Zukunft ist. Wir müssen den Kindern deutlich machen, wie wichtig Bewegung ist.“ Deswegen setzt sich der Profisportler schon seit vielen Jahren mit seinem Projekt „Beweg dich schlau“ dafür ein, Kindern Freude an der Bewegung zu vermitteln. „Ich will meine Erfahrungen und Erkenntnisse als Profisportler nutzen, um Kinder zu mehr Sport zu motivieren, denn Bewegung ist wichtig für eine gesunde Zukunft. ‚Beweg dich schlau!‘ ist ein Trainings- und Aktionsangebot, das spielerische Bewegungsübungen umfasst, die Kopf und Körper gleichzeitig aktivieren. Solche Übungen gehören seit Jahren zu meinem Trainingsprogramm und haben mich an die Spitze des Skirennsports gebracht“, so Neureuther. Neben seinen eigenen Aktivitäten appelliert der Profisportler an die Politik: „Wir wollen Kinder dazu motivieren, dass sie rausgehen und sich bewegen. Die ein oder andere Sportstunde mehr wäre schon noch drin“.

Digitale Medien und soziale Netzwerke werden von den Befragten allerdings nicht nur als Bewegungskiller gesehen. Mehr als die Hälfte der österreichischen Bevölkerung ist überzeugt, dass digitale Medien Interesse und Motivation für mehr Sport wecken können (vgl. dazu Slowakei 62 %, Tschechien 52 %, Ungarn 49 %) und sportliche Vorbilder für Jugendliche hervorbringen (vgl. dazu Slowakei 66 %, Tschechien 57 %, Ungarn 58 %).

Die Österreicher sehnen sich nach Natur

Fast 90 % der Österreicher ist es wichtig, Sport im Freien zu betreiben. Je häufiger gesportelt wird, desto wichtiger ist es demjenigen auch, dies in der Natur zu tun. Ganze 86 % sehnen sich nach mehr Sport in der Natur (vgl. Deutschland 83 %, Slowakei 98 %, Tschechien 94 %, Ungarn 93 %). Insgesamt 59 % der sportlichen Aktivitäten machen die Österreicher im Freien (vgl. dazu Deutschland 50 %, Slowakei 57 %, Tschechien 59 %, Ungarn 51 %). Die Top-Gründe für Outdoor-Sport sind: an der frischen Luft zu sein (78,9 %) und die Natur zu genießen (71,1 %). Im Vergleich zu den Männern sporteln Frauen vor allem im Freien, um Sonne zu tanken (70,5 %).

Das Wundermittel Natur

9 von 10 Österreichern nutzen die Natur, um ihre Akkus erneut aufzuladen. 93 % raten, die positive Wirkung von Bewegung in der Natur zu nutzen und 94 % bestätigen, dass Wälder und Berge Gutes für Körper und Seele tun. Der Wald ist mit 62 % der beliebteste Ort für Freiluftsport, gefolgt von Wiesen/Parks und Gewässern

Dem großen Bedürfnis der Österreicher nach Natur ist sich INTERSPORT schon lange bewusst und unterstützt die Sportler mit Drang zur Freiheit. „Dem Outdoor-Trend tragen wir schon seit Jahren Rechnung, entwickelt sich Outdoor doch immer mehr zum Top-Segment. Dabei bieten wir unseren Kunden nicht nur ein breites und vielfältiges Sportartikel-Sortiment an, sondern auch die nötige Beratung“, berichtet Thorsten Schmitz.

Österreich wird sportlicher

Die Österreicher treiben mehr Sport: Insgesamt 67 % machen zumindest einmal pro Woche Sport. Bei jedem Dritten ist es sogar mehrmals pro Woche. Lediglich 5 % betreiben nie Sport. Warum die Österreicher Sport treiben: um die Gesundheit zu verbessern, aus Freude an der Bewegung, um in der Natur zu sein und um Stress abzubauen.

Bei den beliebtesten Sportarten unterscheiden sich Herr und Frau Österreicher. Während die Herren am liebsten Radfahren oder Mountain-Biken gehen (52,3 %), powern sich die Damen gerne beim Schwimmen aus (53,2 %). Im Jahresvergleich ist Radfahren konstant an der Spitze der beliebtesten Sportarten geblieben. Einen Aufschwung gibt es besonders beim Krafttraining (+ 6,3%) und bei Yoga (+ 3,5%). Am liebsten wird am Abend zwischen 18 und 21 Uhr gesportelt. Durchschnittlich werden pro Sporteinheit zwischen 60 und 80 Minuten Sport betrieben.

*) Marketagent.com Online Access Panel, n = 1.003, Sample repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zwischen 14 und 69 Jahren (Random Selection). Dieselbe Umfrage wurde in Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn durchgeführt.

 

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Daniela Strasser, daniela.strasser@reichlundpartner.com, +43 664 82 84 083

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